Irene Vicente
Ellas comen (Sie essen) beschäftigt sich mit den sozialen, anthropologischen und körperlichen Auswirkungen des Essens sowie mit den täglichen Ritualen, die das Essen und Trinken betreffen. Während unserer künstlerischen Residenz in Teatropuerto haben wir den Zwischenraum zwischen traditioneller Küche und Fast Food und zwischen lokaler Wirtschaft und globalisierter Welt analysiert. Darüber hinaus haben wir erforscht, wie uns diese Faktoren als in den 80er und 90er Jahren in Europa geborenen Frauen beeinflussen und wie unsere Identität von jenen Gegensätze konfiguriert und geprägt wird.
Centro Cultural Santa Inés, La Serena (CH) | 03. Februar 2020
© Harold Olivares
Unheimlich erforscht unser Verhalten als Zuschauer*innen gegenüber der Körperbilder, die in Kunstmuseen ausgestellt werden. Ausgehend von vier Performerinnen mit verschiedenen Körperlichkeiten wird der sog. weiblicher Kanon überprüft. Wie viele Stunden saß unbeweglich das Modell für den Maler, um das bildliche Endergebnis zu erzielen? Wie wird der Akt zu einem Objekt, das nach Belieben derer konsumiert werden kann, die es beobachten? Welche Diskurse stecken eigentlich hinter diesen Darstellungen?
Irene Vicente und Cia. Pelipolaca beschäftigen sich mit der Ethik und der Intimität in diesen Darstellungen und fragen, wie Kunst in jenen Bereichen transzendiert, die in unserem täglichen Leben tabusisiert bleiben.
Antic Teatre, Barcelona | 4. - 7. Februar 2021
Casa Elizalde, Barcelona | 28. November 2019
Teatre Principal (Festival TNT), Terrassa | 28. September 2019
Sala Atrium, Barcelona | 22. Mai - 29. Juni 2019
Centre Cívic Parc Sandaru, Barcelona | 26. April 2019
© Irene Vicente